Die Pandemie macht kreativ.
Wenn man aufgrund diverser Einschränkungen schon nicht mehr überall hin kann, sollte man versuchen, das Beste daraus zu machen.
Ich bin sehr gerne gereist, um die interessantesten Werke der Architektur und fremde Landschaften zu fotografieren. Leider ist das seit Beginn der Corona Pandemie nicht mehr so leicht möglich. Statt aber den Kopf in den Sand zu stecken, habe ich nach Alternativen gesucht und diese auch recht schnell gefunden.
Makrofotografie Extreme
Die Welt der Makrofotografie hat mich schon immer fasziniert. Aber einfach nur ein Makro-Objektiv zu besitzen und damit zu fotografieren, ist für mich keine Makrofotografie. Wenn ich etwas mache, dann richtig. Also habe ich investiert. Ein Laowa 25mm 2,5x bis 5x, ein Macro-Rail und einiges an Zubehör wurden angeschafft und es konnte losgehen. Natürlich war der Anfang gar nicht so leicht, wie sich das viele Menschen vorstellen. Allein die Lichtsetzung erfordert einiges an Wissen, Training und Nerven. Man denkt, dass man das Insekt perfekt drapiert hat und sieht später auf den Aufnahmen Verunreinigungen und Fehlstellungen, die man mit dem bloßen Auge vorher nicht wahrgenommen hat. Also alles von vorne. Und wenn man bedenkt, dass das fertige Bild vom Setup über das Stacking, bis hin zum Rendering und der finalen Bearbeitung ca. 3 bis 4 Stunden in Anspruch nimmt, kann das ein langer Prozess sein. Vor allem aber habe ich eines dabei gelernt: Geduld zu haben.